Von Amelie Furnart Redaktion Teilen Teilen Ähnlich wie die Küche ist auch das Badezimmer ein sogenannter Funktionsraum der Wohnung. Mittlerweile ist er der reinen Funktion allerdings entwachsen: Das moderne Bad muss über den Tag verteilt unterschiedliche Anforderungen erfüllen. Inhalte Verbergen 1 Sicherheit geht vor: Schutzbereiche 2 Allgemeinbeleuchtung: Hell und schattenfrei 3 Die richtige Lichtfarbe fürs Badezimmer 4 Akzentbeleuchtung: Blendungen vermeiden 5 Stimmungsvolles Licht: Das Bad als Wellness-Oase Damit ändern sich auch die Aufgaben, die das Licht erfüllen muss. Das Lichtkonzept im Badezimmer sollte sich deshalb idealerweise flexibel an diese wechselnden Anforderungen anpassen. Sicherheit geht vor: Schutzbereiche Man kann es nicht oft genug sagen: Die Sicherheit geht vor, gerade bei Leuchten im Badezimmer! Insbesondere bei der Kombination von Wasser und Strom ist Vorsicht geboten. Um eine Gefährdung auszuschließen, sollten Sie sich genau an die Vorgaben halten, die aus den Schutzbereichen im Badezimmer folgen. Diese geben für klar definierte Zonen die Schutzarten und auch die Schutzklassen vor. Diese gelten direkt in der Dusch- oder Badewanne, bis zu 225 cm über der Wanne sowie bis zu 60 cm darüber hinaus, sofern es keine baulichen Begrenzungen wie eine Duschwand gibt. Eine ausführliche Beschreibung der Schutzbereiche und was in ihnen erlaubt ist, finden Sie auf unserer Website. Wenn Sie auf Nummer Sicher gehen wollen, greifen Sie auch außerhalb der eigentlichen Schutzbereiche zu Leuchten mit der Schutzart IP 44 oder besser. Das ist insbesondere dann ratsam, wenn der Raum keine Fenster hat und die Feuchtigkeit dadurch schlechter abziehen kann. Auch kleine Kinder sind nicht unbedingt dafür bekannt, sich immer an DIN-Normen zu halten. Im Haushalt kann der Nachwuchs für Spritzwasser an Stellen sorgen, an denen Elektriker und Architekten eventuell nicht damit gerechnet haben. Vorsicht und eine entsprechend höhere Schutzart als vorgeschrieben sind deshalb immer besser als Nachsicht. Allgemeinbeleuchtung: Hell und schattenfrei Sieh dir diesen Beitrag auf Instagram an Ein Beitrag geteilt von Prediger Lichtberater (@prediger.lichtberater) Ein gutes Lichtkonzept für das Badezimmer strukturiert den Raum, schafft Sicherheit bei Rutschgefahr und bietet blendfreies Licht beim Waschen, Schminken und Rasieren. Als Grundkomponenten gibt es zwei Beleuchtungsarten: Zum einen die Allgemeinbeleuchtung, in der Regel umgesetzt durch Deckenleuchten sowie durch das Licht am Spiegel. Zum anderen die Akzentbeleuchtung, zu der alle weiteren Badleuchten zählen. Diese Akzentlichter unterstützen den Raum in seiner individuellen, atmosphärischen Ausbildung. Auch wenn einzelne Leuchten und Installationen dekorativen Charakter haben können, spielt die dekorative Beleuchtung durch Lichtobjekte im Badezimmer eher keine Rolle. Die Anforderungen an die Helligkeit sind im Badezimmer etwa doppelt so hoch wie in einem Wohnraum. Wie viele Leuchten Sie brauchen und wie lichtstark diese sein müssen, ergibt sich aus der Größe des Badezimmers und der Farbe der Oberflächen und der Einrichtung: Weiße Oberflächen reflektieren viel mehr Licht als graue Kacheln oder dunkel lackierte Badmöbel. Die richtige Lichtfarbe fürs Badezimmer Wie bei vielen ursprünglichen Funktionsräumen im Haus ist die Antwort auf die Frage nach der richtigen Lichtfarbe im Badezimmer ein deutliches „Es kommt darauf an“: Am Morgen kann eine kühlere Lichtfarbe mit höheren Blauanteilen dabei helfen, schneller wach und munter zu werden. Beim Badbesuch am Abend und in der Nacht ist diese aktivierende Wirkung nicht gewünscht. Nicht alle Lampen und Leuchten können jedoch die Lichtfarbe variieren. Fürs heimische Badezimmer gilt daher wie für alle Privaträume: Mit warmweißem Licht machen Sie nichts falsch. Positiver Nebeneffekt im Bad: Die hohen Rotanteile des warmweißen Lichts lassen Ihre Haut lebendig und gut durchblutet wirken, während kühleres Licht manchmal einen blassen, fahlen Eindruck entstehen lassen kann. „Warmweiß“ beschreibt eine Farbtemperatur von bis zu 3000 Kelvin (K), noch wärmere, gemütlichere 2700 K werden als „Warmweiß extra“ bezeichnet. Diese Lichtfarbe entspricht in etwa dem Farbeindruck einer herkömmlichen Glühlampe mit 80 bis 100 Watt Leistung. Dank moderner LED-Technologie sind Farbtemperatur und Helligkeit mittlerweile unabhängig voneinander. Akzentbeleuchtung: Blendungen vermeiden Unter Blendung versteht man eine durch zu hohe Helligkeiten ausgelöste optische oder visuelle Störung und eine damit einhergehende visuelle Überforderung. Sie entsteht dadurch, dass die Anpassungsfähigkeit des Auges durch die Lichtintensität übermäßig strapaziert wird. Direktblendung entsteht durch Leuchten oder Flächen mit einer zu hohen Leuchtdichte. Sie vermeiden sie durch eine durchdachte Positionierung der Lichtquelle oder durch lichtstreuende oder lichtlenkende Elemente wie Abblendungen und Diffusoren. Bedenken Sie dabei die Perspektiven, die Sie einnehmen: Ein Deckenstrahler mag nicht blenden, wenn Sie am Spiegel stehen – wenn Sie in der Badewanne liegen und zur Decke schauen, kann das anders aussehen. Gerade im Badezimmer sollten Sie daran denken: Blendungen entstehen nicht nur direkt durch die Leuchtmittel, sondern auch indirekt durch Reflexion. Und im Bad reflektiert nicht nur der Spiegel, auch glänzende Armaturen können für störende Lichtreflexe sorgen. Wenn Sie planen, wo Sie Ihre Badezimmerleuchten positionieren wollen, sollten Sie deshalb unbedingt auch den Standort von Wasserhahn, Duschkopf und Co. berücksichtigen. Stimmungsvolles Licht: Das Bad als Wellness-Oase Sieh dir diesen Beitrag auf Instagram an Ein Beitrag geteilt von Prediger Lichtberater (@prediger.lichtberater) Über den Tag hinweg ändern sich die Anforderungen an die Badezimmerbeleuchtung, manchmal sogar mehrfach. Beim entspannenden Vollbad, spätestens kurz vorm Schlafengehen ist kein helles und aktivierendes Licht mehr gefragt. Das können Sie in Ihrem Lichtkonzept auf mehrere Weisen realisieren: Dimmbare Leuchten sind eine Option, verschiedene einzeln schaltbare Lichtquellen eine andere. Selbstverständlich lässt sich das auch kombinieren. Wenn Sie im Badezimmer Leuchten verbauen, die sich dimmen lassen, können Sie die Helligkeit über den Tagesverlauf an Ihre Bedürfnisse anpassen: Helleres Licht am Morgen und Mittag, gedämpftes Licht am Nachmittag und Abend. In der Regel ändern Sie durch die Dimmung jedoch nur die Intensität des Lichts, nicht dessen Farbtemperatur: Eine neutralweiße Lampe leuchtet auch gedimmt noch neutralweiß. Die Ausnahmen von der Regel tragen Bezeichnungen wie „Dim to warm“: Hierbei ändert sich beim Dimmen auch die Lichtfarbe – je geringer die Helligkeit, desto höher der Anteil roten Lichts und desto gemütlicher und entspannender die Lichtwirkung. Noch einen Schritt weiter gehen Sie mit Leuchten, bei denen sich Helligkeit und Lichtfarbe unabhängig voneinander variieren lassen. Doch was, wenn solch eine Steuerung nicht gewollt oder etwa durch die Elektroinstallation nicht möglich ist? In diesen Fällen erreichen Sie die gewünschte Lichtstimmung mit der Kombination mehrerer Lichtquellen, die unabhängig voneinander schaltbar sind. Beispielsweise könnte eine zentrale Deckenleuchte für eine ausgewogene Allgemeinbeleuchtung sorgen, eine zuschaltbare Funktionsbeleuchtung am Spiegel garantiert helles Licht beim Schminken, Waschen und Rasieren. Gleichzeitig schafft die Spiegelbeleuchtung allein ohne die Deckenleuchte eine weniger helle, behaglichere Lichtstimmung. Share What's your reaction? 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